19. August 2021

Rezension zu "Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin

 Hallo ihr Lieben:)


Passend zum Sommer möchte ich euch heute gerne Lea Coplins neues Buch "Mit dir leuchtet der Ozean" vorstellen. 

Vielen Dank an dieser Stelle schon mal an den dtv-Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.


1. Randdaten

Titel: Mit dir leuchtet der Ozean

Autorin: Lea Coplin

Erschienen 2021 beim dtv-Verlag

331 Seiten

Preis: 12,95 €


2. Klappentext

Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet: Milo, der für ein halbes Jahr mit ihr zur Schule ging, dessen Name nichts als Ärger verheißt und mit dem sie dennoch ein verirrter Kuss verbindet.

Jetzt ist er ausgerechnet mit Helena zusammen, Pennys Zimmergenossin, was es umso schwieriger macht, ihm aus dem Weg zu gehen. Doch je mehr Zeit Penny mit Milo verbringt, umso mehr verwirrt er sie. Und Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.


3. Meine persönliche Meinung

Wer kennt sie nicht - diese unangenehmen Begegnungen mit Leuten, die man eigentlich gar nicht sehen wollte. Penny und Milo haben wohl beide am wenigsten damit gerechnet, sich ausgerechnet auf Fuerteventura wiederzusehen. Milo ist zu diesem Zeitpunkt noch in einer etwas komplizierteren Beziehung mit Helena, die mir persönlich nur so semi-sympathisch ist. Sie scheint zwar eine gute Freundin zu sein, allerdings wirkt sie mir recht oberflächlich. Oberflächlich nicht im Sinne von Markenklamotten und sowas, sondern in jeglichen Beziehungen oberflächlich - sie ist mit kurzen Antworten zufrieden, fragt nie besonders nach, interessiert sich kaum für Details. Penny und Milo hingegen müssen sich aufgrund ihrer Vergangenheit jedoch mit vielem auseinandersetzen und auch darüber reden. Helena kann Milo deswegen vielleicht gar nicht so gut verstehen. Penny ist eine Person, mit der ich mich auch sehr gut verstehen würde, ich mag ihre oft doch durchmischten Charakterzüge und ihre gefühlvolle Art. Milo scheint auch ein netter Junge zu sein, der mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen hat. Die Charaktere finde ich insgesamt gut zusammengestellt und gut beschrieben, ich konnte mir sofort zu jedem ein gutes Bild im Kopf erstellen :)

Die Grundidee des Buches finde ich sehr toll, ich war selbst gerade erst im Urlaub und hab mir gedacht, ob die Arbeiter dort wohl auch ein normales Leben haben, lol. Da kam dieses Buch natürlich gerade richtig! Mir persönlich fehlt nochmal ein so richtiger Plottwist, etwas, mit dem man irgendwie so gar nicht gerechnet hat. Es passiert zwar gegen Ende noch etwas spannendes, allerdings finde ich, war es schon irgendwie etwas vorhersehbar, weil man ja im Grunde weiß, wie solche Liebesgeschichten aufgebaut sind. Aus diesem Grund will ich mich auch gar nicht groß beschweren, das Buch war eine schöne Sommerliebesgeschichte, mir hätte nur eine Nuance mehr Spice gefallen. 

Der Schreibstil war richtig flott zu lesen, ohne zu oberflächlich geschrieben zu sein. Ich mag die Art von Lea Coplin sehr gern. Die Kapitel waren ebenfalls nicht zu lang, im Gegenteil - man hätte eventuell sogar weniger Kapitel machen können. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Penny und Milo erzählt, was ich immer sehr schön finde, weil man dann einfach beide Perspektiven kennenlernt. Sowas mag ich zum Beispiel lieber, als zwei separate Bücher, weil dann kennt man die Geschichte grob ja schon.

Das Cover ist natürlich auch ein Traum und schreit nach Sommer und Meer.

-> Wer noch eine schöne Sommerlektüre braucht, ist hier richtig! :)

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