8. April 2017

Rezension zu "Mehr Schwarz als Lila" von Lena Gorelik

Hallo und willkommen zu einer neuen Rezension!

Dieses Mal zu "Mehr Schwarz als Lila" von Lena Gorelik.

Vielen Dank an den Rowohlt-Verlag für die Zusendung dieses Buches!

Viel Spaß beim Lesen!




1. Randdaten

Titel: Mehr Schwarz als Lila
Autorin: Lena Gorelik
251 Seiten
Erschienen im März 2017 im Rowohlt-Verlag

2. Inhalt

Mit siebzehn ist das Leben kompliziert. Alex trägt lieber Schwarz als Lila, ihr Vater schweigt die meiste Zeit, und ein Papagei soll ihr die Mutter ersetzen. Die besondere Freundschaft mit Paul und Ratte ist das, was Alex an ihrem Leben liebt. Die gefühlte Eintönigkeit lassen die drei in Mutspielen hinter sich, bei denen es keine Grenzen gibt. Und dann taucht Johnny Spitzing auf, der junge Referendar, den sogar Alex gut findet. Auf der Klassenfahrt nach Polen jedoch macht Johnny ihr klar, dass sie nur seine Schülerin ist; Rate, die sich verliebt hat, entfernt sich; und ihr bleibt nur noch Paul, den Alex, von tausend Gefühlen überrannt, küsst - am unpassendsten Ort der Welt, in Auschwitz. Jemand fotografiert, das Bild geistert durchs Netz, und plötzlich reden alle über Alex und die Jugend von heute, der Papagei entfliegt, Paul verschwindet, und Alex erkennt: "Das Leben ist jetzt mein Film, und das Leben muss ich ganz allein steuern."

3. Meine Meinung

Irgendwas an dem Cover und dem Titel hat mich total angesprochen, ich weiß nicht wieso. Als ich dann die erste Seite aufschlug war ich dann doch etwas perplex - der Schreibstil ist nämlich sehr gewöhnungsbedürftig und man braucht echt ein paar Kapitel, bis man dann endlich mal versteht, wer da eigentlich auch immer mit "Du" gemeint ist. Jetzt im Nachhinein hab ich nochmal die ersten Seiten gelesen und verstehe sie jetzt besser. 

Nachdem man aber da mal reingefunden hat, ist es echt eine sehr spannende Geschichte, in der ein Mädchen sich in ihren Lehrer verliebt. Aber auch der Lehrer verhält sich irgendwie nicht so ganz gemäß seiner Lehrervorschriften. Man erfährt viel über Alex als Person und auch viel über das Thema Liebe. Ihre Freundin verliebt sich ausgerechnet in ein Mädchen, ein Mädchen, das Alex auf den Tod nicht ausstehen kann und wieder ist ihre Freundschaft auf dem Spiel.

Alles in allem lässt sich das Buch dann doch ziemlich flüssig lesen und der Schreibstil lässt viel Raum für freie Interpretationen, was ich sehr schätze.

4. Fazit

Es ist ein sehr empfehlenswertes Buch, das man aber schon mit einer gewissen Portion Konzentration lesen sollte.

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