21. Juli 2016

Rezension zu " Ich war Hitlerjunge Salomon" von Sally Perel

Nach zwei heiteren Büchern stelle ich euch heute noch ein Buch mit sehr ernstem Thema vor.

Ich war Hitlerjunge Salomon von Sally Perel.

Bitte nehmt euch die Zeit und lest euch in dieses Buch ein, es war wirklich sehr ergreifend und sehr fesselnd.

Viel Spaß beim Lesen meiner Rezension!



Randdaten



Titel: Ich war Hitlerjunge Salomon
Autor: Sally Perel
Originaltitel: Europa Europa
Erschienen im Jahr 1992
(diese Auflage ist aus dem Jahr 2016)
255 Seiten, Taschenbuch
Mit Bildern
8,99 [€]

Klappentext


>> Manchmal war das tägliche Leben auch lustig ... Aber auch in den übermütigsten Momenten verließ mich die Angst keine Sekunde. Was würde geschehen, wenn sie die Wahrheit erfuhren?<<
1941: Der Mut der Verzweiflung lässt den sechzehnjährigen Juden Salomon >>Sally<< Perel eine unglaubliche Entscheidung treffen: Er nimmt eine falsche Identität an und wird zum Hitlerjungen Jupp Perjell. Die Jahre bis zum Kriegsende verbringt er in einem Internat der Hitlerjugend in Braunschweig. Jahre, in denen sein Leben davon abhängt, wie gut er seinen Feinden vorspielen kann, dass er einen von ihnen ist.
 

Meine Meinung 

Als ich das Buch bei Bloggerportal gesehen habe, hat es mich sofort interessiert. Ich bin eigentlich nicht sehr Geschichtsbegeistert, aber da der Autor selbst eben auch gleich Hauptperson ist, musste ich es einfach anfragen und war auch sehr froh, als ich es tatsächlich bekommen hatte.
Klar, das ganze Thema ist grausam und unverständlich und Sally Perel schreibt unglaublich! Man kann sich so hineinversetzen und das ist ganz besonders emotional. Man versteht, wieso er seinen Glauben verleugnet, seine Familie zurücklässt und so tut, als wäre er einer vom Feind. Nur so kann er sein Leben retten - und das weiß er auch. Man mag sich kaum vorstellen, wie es einem Kind geht, das in solchen Umständen aufwächst, das jeden Tag um sein Leben bangt. Ein paarmal wäre seine Identität sogar fast aufgeflogen! Es ist einfach so grausam was mit den jüdischen Menschen passiert ist. Es ist aber nicht rückgängig zu machen. Und deswegen müssen und dürfen wir das Thema nicht unter den Teppich kehren, sondern müssen und weiterhin damit befassen, Zum einen, damit auch die nächsten Generationen Bescheid wissen und natürlich auch damit so etwas nie nie nie wieder geschieht.

Unterstützt wird das ganze noch von Bildern, die er ab und an dazwischen einfügt. Beim betrachten ist mir auch wirklich das ein oder andere Mal ein Schauer über den Rücken gelaufen. 
Ganz am Schluss gibt es noch ein Interview mit dem Autor.

Fazit: Das Buch ist einfach rundum gelungen und ich empfehle es wärmstens!

Falls euch das Buch interessiert könnt ihr es beispielsweise hier.


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